Im Finanzressort wurde aus dem mit einem medialen Feuerwerk vom inszenierten "Projekt Österreich" ein politisches Bildungsprojekt, das Nordkorea in den Schatten stellt =
Wien (OTS/FSG) - Nicht nur die zu einer Tagung versammelten PersonalleiterInnen aus ganz Österreich, auch zahlreiche TeilnehmerInnen von Ausbildungskursen an der Bundesfinanzakademie (Bildungszentrum der Finanzverwaltung) wurden am vergangenen Mittwoch während der Dienstzeit mit der Live-Übertragung der epochalen Rede des Ressortleiters zwangsbeglückt. Neben den Kosten für den ca. 150 Quadratmeter großen, eigens für diesen Event ausgerollten roten Teppich, den tagelang von privaten Eventfirmen aufgebauten Sound-, Licht- und Videosystemen und dem Catering für die 400 geladenen Gästen sind somit auch jede Menge an Arbeitsstunden im Finanzressort für die - nicht in jedem Fall freiwillige - politische Bildung der Bediensteten aufgewendet worden.
Wie sagte der Hausherr in seiner an die SteuerzahlerInnen gerichteten Rede so treffend: "Alles, womit wir hier im Finanzministerium arbeiten, kommt von irgendwo her."
Und: "Nichts ist schwerer verdient als das Geld, mit dem wir hier arbeiten. Sie alle haben ein Recht darauf, dass wir vernünftig und ehrlich damit umgehen."
Robert Isak, Vorsitzender der FSG Finanz: "Es gibt offenbar "ein neues Verständnis von Verantwortung" an der Ressortspitze im Umgang mit dem Geld des Steuerzahlers/der Steuerzahlerin. Der Finanzminister hat völlig Recht, wenn er sagt: "Der Glanz blendet, der Schein trügt, das System krankt."
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