Walter Androschin: „Ein Schlag ins Gesicht für jeden Demokraten!“
Scharfe Kritik an der Vorgehensweise der Christlichen Gewerkschaftsfraktion
Salzburg beim Landestag der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) im
Bereich Baudienst am vergangenen Donnerstag kommt jetzt vom
FSG-Landesvorsitzenden Walter Androschin. „Die Vorgehensweise ist ein
Schlag ins Gesicht eines jeden Demokraten“, sagt Androschin. „Die
ÖAAB/FCG-Fraktion hat die Anzahl der Delegierten entgegen des
Wahlergebnisses festgelegt und dadurch die eigentlichen Wahlverlierer in
ihren Positionen einzementiert.“
So habe die FSG im Baudienst bei der PV-Wahl des Landesdienstes 2008 in den
Dienststellenausschüssen sowie im Zentralausschuss mit 55% der Stimmen die
klare Mehrheit erreicht, beim nunmehrigen Landestag wurden durch die FCG
trotzdem 19 stimmberechtigte Delegierte gestellt und durch die FSG nur 18.
Durch diese Machenschaften erreichte der ÖAAB/FCG Kandidat Josef Schmuck
als Vorsitzender mit einer Stimme die Mehrheit.
„Es ist eine Frechheit, dass die sogenannten Christlichen Gewerkschafter in
der Salzburger GÖD unter ihrem Landesvorsitzenden Hans Siller
Wahlergebnisse einfach ignoriert. Die Vorgehensweise erinnert an
diktatorische Machtverhältnisse. Wie sich aber aktuell zeigt, sind diese
zum Scheitern verurteilt.“
Die FSG Salzburg werde die FSG-GÖD jedenfalls bei etwaigen rechtlichen
Schritten unterstützen. „Die FSG-GÖD hat angekündigt diesen Wählerbetrug
mit allen Mitteln zu bekämpfen. Wir werden den Funktionärinnen dabei zur
Seite stehen“, schließt Androschin.