Mit einer rund zweistündigen Protest-Dienststellenversammlung im Bürgerzentrum beim Bahnhof in der Stadt Salzburg unterstrich am Montag die Bediensteten des Landes Salzburg ihre Forderung nach einer Erhöhung ihrer Bezüge unterstrichen.
„Wir wollen eine Inflationsabgeltung und noch ein bisschen mehr“, betonte Helmut Priller, Vorsitzender des Dienststellenausschusses, (FSG) vor mehreren hundert Kollegen. Das würde zwölf Millionen Euro kosten. Die Regierung bietet ihnen derzeit drei Millionen Euro und keinen Cent mehr, die gewissermaßen als einmalige Prämie werden.
ORF
Man habe durch Postenstreichungen und Null-Lohnrunden dem Landesbudget in den vergangenen Jahren ohnehin Millionen erspart, argumentieren die Personalvertreter. „Ich erwarte, dass die Regierung uns ein ordentliches und seriöses Angebot vorlegt“, meinte Priller zum weiteren Vorgehen. Solange dieser Vorschlag nicht komme, werde man weitere Dienststellenversammlungen machen. Die nächste Protestaktion soll am Mittwoch in den Salzburger Landeskliniken stattfinden.
„Wir dürfen uns nicht auseinanderdividieren lassen“, appellierten alle Personalvertreter zur Einigkeit. „Dieses Mal ist es ein Match der gesamten Belegschaft gegen die Politik. Wir bilden einen Machtblock, über den man nicht so einfach drüberfahren kann“, erklärte Priller.